Achtsamkeits-Journal

Yoga Abendroutine für erholsamen Schlaf

Im Yoga geht es längst nicht nur um Asanas und Pranayama, sondern um ganzheitliche Achtsamkeit, die Körper, Geist und Seele verbindet. Das Achtsamkeits-Journal verbindet die jahrtausendealten Prinzipien aus dem Yoga mit modernen Tracking-Methoden. So wird dein tägliches Yoga um eine reflektierende Abendroutine ergänzt und führt zu mehr Gelassenheit, Resilienz und Gesundheit.

Was ist das Achtsamkeits-Journal?

Das Journal ist eine monatlich wiederverwendbare A4-Seite, die nach 30 bzw. 31 Tagen einfach neu ausgedruckt wird. Es kombiniert:

  • Drei Hauptkategorien:

    • Körper (z. B. Energie, Yoga, Meditation)

    • Gefühle (z. B. Ruhe, Stress, Freude)

    • Gewohnheiten (z. B. Lesen, Bildschirmzeit, Freunde & Familie)

  • Zwei Freifelder pro Kategorie für persönliche Schwerpunkte (z. B. Sankalpa-Fokus aus deinem Yogakurs)

  • Ein Notizfeld für Gedanken, Skizzen oder Mantras

Jeden Tag füllst du in jeder Kategorie einen Kreis aus – voll, teilweise oder mit einem individuellen Muster, um die Intensität (0–100 %) zu visualisieren.

Yoga & Achtsamkeit

Die Yamas (ethische Leitprinzipien) und Niyamas (Selbstbeobachtungen) bilden den Kern deines Journals:

  • Ahimsa (Mitgefühl) und Satya (Wahrhaftigkeit) spiegeln sich in der ehrlichen Reflexion wider.
  • Svadhyaya (Selbststudium) und Tapas (Disziplin) motivieren dich zur Beständigkeit der Abendpraxis.

Im Karma Yoga üben wir selbstloses Handeln ohne Anhaften – analog verfasst du deine Einträge ohne Erwartung an ein bestimmtes Ergebnis. So verwebt dein Journal die acht Glieder des Yoga (Ashtanga) mit modernem Habit- und Mood-Tracking.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Ritual etablieren
    Bereite dein Journal und eine Tasse Kräutertee vor, dimme das Licht – so leitest du den Übergang von aktiver Praxis zur Reflexion ein.

  • Ankommen mit Pranayama
    Atme dreimal tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Diese Atemübung reduziert Stresshormone und fördert Achtsamkeit.

  • Abend-Check-In

    • Wofür bin ich heute dankbar?

    • Welche drei Erfolge hatte ich?

    • Welche Lernerfahrung nehme ich mit?
      Dankbarkeits- und Erfolgsreflexion steigern positive Emotionen und senken Stress.

  • Kategorien-Tracking
    Markiere pro Kategorie einen Kreis:

    • Voll = hohe Ausprägung

    • Teilweise = mittlere Intensität

    • Eigenes Muster = kreative Nuance

  • Freifelder nutzen
    Ergänze persönliche Aspekte wie „Sankalpa-Reflexion“ oder weitere Schwerpunkte aus deinem Leben.

  • Notizfeld
    Nutze es für Gedanken, kurze Mantras oder Skizzen – ein kreativer Freiraum, der unbewusste Emotionen sichtbar macht.

  • Abschlussritual
    Lies deine Einträge kurz und nimm einen letzten tiefen Atemzug. Lege das Journal neben dein Bett – so weiß dein Unterbewusstsein, dass der Tag endgültig endet.

Beispiel für einen Tag

Kategorie Ausfüllung Erklärung
Körper ●●●●○ (80 %) Energie hoch: 60 min Vinyasa + Spaziergang.
Gefühle ●●○○○ (40 %) Moderater Stress, Dankbarkeit spürbar.
Gewohnheiten ●●●●● (100 %) Lesezeit komplett genutzt.
Freifelder Sankalpa-Reflexion, Dankbarkeitspause Persönliche Yogafokuspunkte.

Empfehlungen für dein Ritual

  • Tee oder infused Water: Wärme beruhigt das Nervensystem

  • Push-Erinnerung: 15 Minuten vor der Schlafenszeit

  • Sanftes Licht: Kerzen oder Leselampe für Atmosphäre

  • Yoga-Impuls: Eine Sankalpa-Übung.

Archivierung & Erfolge

Bewahre jede Monats-Seite in einem Ordner auf. Nach 3, 6 oder 12 Monaten kannst du:

  • Langzeittrends erkennen (z. B. Stressspitzen im Frühjahr)

  • Erfolge feiern (z. B. 30 Tage täglicher Reflexion)

  • Ziele anpassen und neuen Fokus setzen (z. B. im Freifeld „Meditationsdauer“)

Studien belegen, dass self-tracking deine Motivation und Selbstwirksamkeit langfristig steigert.

Wissenschaftlicher Hintergrund

  • Schlafqualität: Abendliches Journaling verkürzt die Einschlafdauer und verbessert die Erholung.

  • Stressreduktion: Dankbarkeits- und Erfolgsreflexion senkt nachweislich wahrgenommenen Stress.

  • Gewohnheitsbildung: Regelmäßiges Tracking führt zu nachhaltigen Verhaltensänderungen.

  • Emotionale Einsicht: Freitext und Muster-Tracking machen Gefühle und Gewohnheiten sichtbar.

Hol Dir Dein Achtsamkeits-Journal

Strukturiert, motivierend und persönlich: Der Tracker hilft dir, dein Training im Blick zu behalten. Einfach eintragen & per Mail erhalten.

Mein Name ist Joram Schirmaier, Gründer von WellYo (ehemals Yoganism). Nach vielen Jahren intensiver Praxis und Lehre erkannte ich, dass es Yoginis und Yogis oft an einer einfachen Methode fehlte, um die tiefen Erfahrungen auf der Matte auch im Alltag nachhaltig zu verankern. Aus diesem Bedürfnis heraus entstand das Achtsamkeits-Journal: Ein kompaktes Tool, das dich dabei unterstützt, Dankbarkeit, Erfolge und Lernerfahrungen jeden Abend bewusst festzuhalten.

Was ist das Achtsamkeits-Journal genau?
Das Achtsamkeits-Journal ist eine monatlich wiederverwendbare A4-Seite mit drei Hauptkategorien (Körper, Gefühle, Gewohnheiten), in denen du für jeden Tag einen Kreis füllst – voll, teilweise oder mit einem individuellen Muster – um die Intensität deiner täglichen Erfahrungen zu markieren.
Welche Inhalte gehören in das Achtsamkeits-Journal??
Jede Monatsvorlage enthält: Körper-Tracking (z. B. Gesundheit, Energie, Yoga, Meditation) Gefühls-Tracking (z. B. Ruhe, Stress, Freude, Trauer) Gewohnheits-Tracking (z. B. Lesen, Bildschirmzeit, Freunde & Familie) Zwei Freifelder pro Kategorie für deine persönlichen Schwerpunkte Ein Notizfeld für Gedanken, Skizzen und Reflexionen
Wie erhalte ich das Journal?
Das PDF ist kostenfrei und wird dir automatisch zugesendet, sobald du deine E-Mail-Adresse im Formular einträgst und den Double-Opt-In (DOI) bestätigst.
Ist das Journal wirklich kostenlos?
Ja – unser Achtsamkeits-Journal ist 100 % gratis und enthält keine versteckten Kosten.
Wie oft soll ich das Journal nutzen?
Am besten füllst du das Journal täglich, idealerweise 5–10 Minuten vor dem Zubettgehen, um den Tag bewusst abzuschließen und deine Gedanken zu ordnen.
Was passiert, wenn ich einen Tag verpasse?
Keine Sorge: Einmaliges Auslassen bricht den Prozess nicht – setze einfach am nächsten Tag fort. Konsistenz über die Zeit ist entscheidender als Perfektion.
Kann ich das Journal mehrfach verwenden?
Ja. Nach 30 oder 31 Tagen druckst du die A4-Seite erneut aus und beginnst mit einem frischen Monat. So sparst du Papier und bleibst flexibel.
Wie drucke ich es am besten?
Lade das PDF herunter und wähle in deinem Druckermenü „Anpassung auf Seite“ oder „Tatsächliche Größe“, um sicherzustellen, dass die Kreise und Felder korrekt skaliert werden.
Wie archiviere ich alte Monatseiten?
Lege einen Ordner oder eine Mappe für deine abgeschlossenen Monatsblätter an. So kannst du Langzeittrends erkennen und Erfolge feiern, indem du z. B. nach drei, sechs oder zwölf Monaten deine Entwicklung vergleichst.
Wie kann ich das Journal für mich individualisieren?
Nutze die Freifelder, um persönliche Schwerpunkte einzutragen (z. B. deinen Sankalpa-Fokus aus yoganism.eu), oder ergänze eigene Tracking-Kategorien, die dir wichtig sind.