Karma Yoga – achtsames Handeln im Alltag
Karma Yoga einfach erklärt – Inspirierender Weg zu bewusstem Handeln
Joram Schirmaier erklärt die Niyamas – persönliche Disziplinen und innere Haltung im Yoga.
Niyamas – der 2. Schritt auf dem Yogaweg: Innere Disziplin für Klarheit und Gelassenheit

Yamas

Wie ethische Grundsätze Dein Leben bereichern

Yoga ist weit mehr als körperliche Übungen – es ist ein Weg, der Körper, Geist und Herz in Einklang bringt. Die Yamas bilden dabei die erste Stufe des achtgliedrigen Pfades nach Patanjali und gelten als ethische Grundprinzipien des Yoga. Sie beschreiben, wie wir mit anderen, mit der Welt und mit uns selbst umgehen können, um in Harmonie zu leben.

Der indische Gelehrte Patanjali beschrieb die Yamas in seinen Yoga Sutras als Fundament des spirituellen Wachstums. Während die Niyamas (zweite Stufe) den inneren Weg betreffen, richten sich die Yamas nach außen – sie sind sozusagen die moralische Haltung, die unser Handeln prägt.

Bei WellYo sehe ich, Joram Schirmaier, die Yamas als praktische Lebensphilosophie, die uns lehrt, achtsam, respektvoll und authentisch zu leben – sowohl auf der Yogamatte als auch im Alltag.

Die 5 Yamas im Detail

1. Ahimsa – Gewaltlosigkeit
Ahimsa bedeutet, keinem Lebewesen Schaden zuzufügen – weder durch Taten, Worte noch Gedanken. Diese Haltung fördert Mitgefühl und Respekt im täglichen Miteinander.​
Alltagstipp: Beobachte Deine Reaktionen in stressigen Situationen. Atme tief durch, bevor Du sprichst oder handelst, um bewusst und freundlich zu agieren.​
2. Satya – Wahrhaftigkeit
Satya steht für Aufrichtigkeit und Weisheit. Es geht darum, ehrlich zu kommunizieren und sich selbst treu zu bleiben.​
Alltagstipp: Reflektiere regelmäßig Deine Worte und Handlungen. Frage Dich: „Entspricht das, was ich sage und tue, meiner inneren Wahrheit?“
3. Asteya – Nicht-Stehlen
Asteya bedeutet, nichts zu nehmen, was nicht freiwillig gegeben wird – sei es materieller Besitz oder Zeit.​
Alltagstipp: Achte darauf, die Zeit und Ressourcen anderer zu respektieren. Sei pünktlich und wertschätze die Beiträge Deiner Mitmenschen.​
4. Brahmacharya – Maßvolles Leben
Brahmacharya wird oft als Enthaltsamkeit interpretiert, meint jedoch im weiteren Sinne ein maßvolles und bewusstes Leben. Es geht darum, Energie sinnvoll zu nutzen und sich nicht von Begierden leiten zu lassen.​
Alltagstipp: Plane bewusste Pausen ein und reduziere übermäßigen Konsum – sei es von Medien, Nahrung oder anderen Reizen.​
5. Aparigraha – Loslassen
Aparigraha lädt dazu ein, sich von übermäßiger Anhaftung an Besitz, Gedanken und Erwartungen zu lösen. Dies fördert innere Freiheit und Gelassenheit.​
Alltagstipp: Entrümple regelmäßig Deinen Wohnraum und reflektiere, welche materiellen oder emotionalen Bindungen Du loslassen kannst.​

Yamas im Alltag leben

Die Integration der Yamas in den Alltag ist eine Einladung zur Achtsamkeit. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern immer wieder bewusst zu werden.

So kannst Du beginnen:

  • Tägliche Reflexion: Nimm Dir ein paar Minuten Zeit, um über Deine Handlungen und ihre Übereinstimmung mit den Yamas nachzudenken.

  • Fokus-Wochen: Widme jede Woche einem Yama – und beobachte, was sich verändert.

  • Austausch: Sprich mit anderen Yogapraktizierenden oder Freunden über Deine Erfahrungen. Gemeinsam zu reflektieren, stärkt die Verbindung und das Verständnis.

Diese kleinen Schritte öffnen den Raum für persönliches Wachstum und mehr Gelassenheit im Leben.

Fazit: Ein Leben in Harmonie durch Yama

Die fünf Yamas sind keine Regeln, sondern Wegweiser zu einem bewussten, ethischen und erfüllten Leben. Sie lehren uns, Verantwortung für unser Denken, Sprechen und Handeln zu übernehmen – mit Achtsamkeit, Respekt und Mitgefühl.

Wenn Du beginnst, diese Prinzipien zu leben, verändert sich nicht nur Deine Yogapraxis, sondern auch Dein gesamter Alltag. Du erkennst, dass wahre Stärke aus innerer Ruhe entsteht – und dass Yoga letztlich eine Haltung zum Leben ist.

Ich lade Dich herzlich ein, die Yamas bei WellYo nicht nur zu lesen, sondern zu erfahren – Schritt für Schritt, auf und neben der Yogamatte.

Ich bin Joram Schirmaier, Gründer von WellYo (ehemals Yoganism). Nach vielen Jahren intensiver Praxis und Lehrtätigkeit ist es mein Ziel, Menschen auf ihrem individuellen Weg zu mehr Wohlbefinden, Klarheit und innerer Balance zu begleiten. Dabei geht es mir nicht nur um Yoga auf der Matte, sondern um alltagstaugliche Impulse, die nachhaltig wirken. Ich glaube daran, dass jeder Mensch auf seine eigene Art glücklich werden kann – und sehe meine Aufgabe darin, diesen Weg mit Erfahrung, Präsenz und einem offenen Herzen zu unterstützen.

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